Arbeitsmittel sind alle Maschinen, Geräte, Werkzeuge und Anlagen, die Ihre Arbeitnehmer am Arbeitsplatz benutzen. Kurz: jedes Mittel, mit dem sie ihre Arbeit verrichten. Bevor Arbeitsmittel auf den Markt kommen, müssen sie bestimmten Vorschriften und Qualitätsanforderungen entsprechen, die von der zuständigen europäischen Behörde vorgegeben werden. Mit der CE-Kennzeichnung belegt der Hersteller, dass sein auf den Markt gebrachtes Produkt den Richtlinien entspricht.
Arbeitgeber sind verpflichtet, die Arbeitsmittel so auszuwählen, dass die Sicherheit und Gesundheit ihrer Arbeitnehmern garantiert wird. Dabei müssen sie nicht nur eventuelle Risiken berücksichtigen, sondern auch die ergonomischen Aspekte. Sie halten sich an ein bestimmtes Kaufverfahren, um sicherzugehen, dass Sie die am besten geeigneten Arbeitsmittel kaufen. Wir nennen dieses Verfahren auch „3x grünes Licht“. Ihr interner Gefahrenverhütungsberater arbeitet dieses Verfahren für Sie aus. Sorgen Sie dafür, dass jeder das korrekte Kaufverfahren kennt und anwendet.
Direkt nach dem Erwerb der Arbeitsmittel muss eine Bestandsaufnahme vorgenommen werden. Dabei ist es wichtig, dass Sie pro Arbeitsmittel nachweisen können, dass das Kaufverfahren eingehalten und eine Risikoanalyse durchgeführt wurde, bevor Sie das Arbeitsmittel in Gebrauch genommen haben. Der interne Gefahrenverhütungsberater notiert die Ergebnisse dieser Analyse und die ergriffenen Gefahrenverhütungsmaßnahmen im Inbetriebnahmebericht. Sammeln Sie alle Dokumente, die mit einem Arbeitsmittel zusammenhängen, in einem „Maschinendossier“.
Arbeitnehmer, die mit Arbeitsmitteln arbeiten, müssen eine adäquate Ausbildung absolvieren, damit sie über die erforderlichen Informationen verfügen und auch über eventuelle Gefahren, denen sie ausgesetzt sind, unterrichtet werden.
Der Arbeitgeber muss dafür sorgen, dass seine Arbeitnehmer genau wissen, wie sie die zur Verfügung stehenden Arbeitsmittel benutzen müssen. Das geschieht unter anderem mündlich, beispielsweise bei der Einarbeitung eines neuen Mitarbeiters. Aber auch die Kenntnisse der Arbeitnehmer, die schon länger beschäftigt sind, müssen manchmal in Bezug auf die Bedienung einer bestimmten Maschine aufgefrischt werden. Diesbezüglich spielen die Sicherheitsanweisungen eine wichtige Rolle.
Die Anweisungen können in Form einer Karte, aber auch eines Videos, ausführlicher Anleitungen oder Piktogramme usw., vermittelt werden. Sie präzisieren Angaben über Funktionsweise, Verwendungsweise, Inspektion und Wartung. Bei der Analyse der Arbeitsunfälle stellt sich oft heraus, dass das Fehlen von adäquaten Anweisungen Unfallursache ist.
Bei der Erstellung von Sicherheitsanweisungen ist es vor allem wichtig darüber nachzudenken, wie Sie Ihre Botschaft effizient vermitteln können. Bevor Sie Ihre Sicherheitsanweisungen schreiben, sollten Sie erst folgende Punkte gründlich prüfen:
Nach der Erstellung müssen Sie die Sicherheitsanweisungen dem Gefahrenverhütungsberater des internen und des externen Diensts für Gefahrenverhütung und Schutz am Arbeitsplatz vorlegen. Für gesundheitsbezogene Aspekte ist der Arbeitsarzt zuständig.
Die gesetzlichen Pflichten in Bezug auf Arbeitsmittel sind umfangreich und komplex. Wenn Sie Hilfe bei der Erfüllung dieser Pflichten benötigen, können Sie sich in Bezug auf folgende Themen an Liantis wenden:
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